Historie
40
Jahre ohne Frieden
Afghanistan
gehört zu den ärmsten Ländern
der Erde
Die
durchschnittliche Lebenserwartung
liegt 62 Jahren. Weniger als ein
Viertel der Bevölkerung hat Zugang
zu medizinischer Versorgung und
sauberem Trinkwasser.
Bildung
ist Luxus; mehr als 70% der
Bevölkerung kann weder lesen noch
schreiben. Kinder sitzen in Zelten
auf dem kahlen Boden, da die
Schulen oftmals weder Klassenräume
noch Tische oder Bänke haben.
Der
Verein Afghanistan
–
Hilfe,
die ankommt e.V. wurde
gegründet, um die humanitäre
Hilfe, die von der Ärztin Najiba
Behmanesh seit 2002 in
Afghanistan geleistet wird,
zu unterstützen und auszuweiten.
Sie fliegt jedes Jahr auf eigene
Kosten für zwei bis vier Wochen
nach Afghanistan, und arbeitet
dort unentgeltlich.
Mit
wenig Geld kann in Afghanistan
viel geholfen werden:
- ein
Brot kostet ca. 0,15 €
- ein
Marktstand kostet mit
Verkaufswaren ca. 130 €
- eine
Schulklasse mit Tischen und
Bänken auszustatten, kostet ca.
500 €
- eine
Milchziege kostet ca. 80 €
- ein
Brunnen kostet 4000 - 6000 €
Sie bringt Hilfe nach Afghanistan
Die Ärztin Dr. Najiba Behmanesh aus
Bad Kreuznach bringt dieser Tage
erneut Hilfe nach Afghanistan:
gespendete Medikamente und
medizinische Geräte.
Dr.
Najiba Behmanesh aus Bad Kreuznach
hilft in Afghanistan.
Sie
reist nach Afghanistan in
die umkämpfte Provinz
Baghlan, eine Region also, in
der deutsche Soldaten zurzeit
kämpfen und auch sterben.
Dennoch macht sich Najiba
Behmanesh dorthin auf, hat eine
Tonne Medikamente und zwei
Dialyse-Geräte im Gepäck, die in
der Region um Pul-i-Khumri im
Norden von Afghanistan dringend
gebraucht werden. „Ich kann es
einfach nicht lassen“, sagt die
58-Jährige. Die Bundeswehr
transportiert die gespendeten
Medikamente und Hilfsgüter in
das Gebiet nahe dem deutschen
Stützpunkt in Masar-i-Sharif.